In Saxler befinden Sie sich im Herzen der Vulkaneifel, umgeben von den Auswirkungen des Vulkanismus der Westeifel, seien es die sichtbaren oder verborgenen Maare oder die ehedem feuerspeienden Vulkane bei Strohn.

Fast ebene Wanderwege und Straßen führen um die ehemaligen Weiher und über ihre Staudämme hinweg.

Der nahe gelegene „Maare-Mosel-Radweg“ führt über die einstige Bahntrasse von Daun an die Mosel. Für Besucher und Wanderer die Gelegenheit bei der Saxler Mühle, einer einstigen Bannmühle (1551), einen Abstecher und eine Ruhepause in unserem kleinen Dorf einzulegen. Der Dorfplatz und die Kapelle St. Wendelinus (1716) mit ihren kulturhistorisch seltenen Bauernkirchenbänken des frühen 18. Jahrhunderts laden dazu herzlich ein.

Der Ortsname „Saxler“ ist keltischen Ursprungs. Die Silbe „ler“ (Lehr, Lier, Löhr) weist auf ein wasserreiches Gebiet bzw. auf  eine von Weihern dominierte Landschaft und auf eine Entstehung in keltischer Zeit bis vor etwa 2.500 Jahren.

Rekonstruktion der Flurkarte um 1960

Seen, Weiher und Fischweiher haben diese Landschaft seit Jahrhunderten geprägt und machten Saxler über seine Grenzen hinaus bekannt. Um 1804 wurden die Teiche unter Napoléon im Rahmen der Säkularisation abgelassen und als Wiesenland verkauft; diese Wiesen und Weiden prägen bis heute das Landschaftsbild. Nach Übernahme der französischen linksrheinischen Gebiete durch die Preußen (1815/1817) wurde Saxler dem Kreis Daun bzw. der Bürgermeisterei Gillenfeld zugeordnet. Mit der Verwaltungsreform um 1970 kam Saxler zur Verbandsgemeinde Daun.